Anlehnwintergärten werden meist mit einem Pultdach an das Gebäude angebaut, daneben gibt es Varianten mit Giebeln oder Erkern. Dieser besondere Wintergarten-Typ verleiht einem Grundstück das gewisse Extra, erlaubt ein individuelles Angebot und ist frei nach Kunden-Wunsch gestaltbar. Der Anlehnwintergarten wird meist mit einem sogenannten Solarknick angebaut: Dieser bewirkt, dass die vordere Seite des Dachs stärker geneigt ist und der Lichteinfall dadurch auch bei tief stehender Sonne erhöht wird. Beim Anbau sollte man, wenn möglich, die Gebäudestrukturen fortführen, um den zusätzlichen Wohnraum architektonisch sinnvoll mit dem Haus zu verbinden. Auch bei der Wahl des Materials und Anstrichs sollte man sich am Wohngebäude orientieren.
Anlehnhäuser können auch Terrassenüberdachungen oder Balkonverglasungen sein, die mit einem Rund- oder Satteldach überdeckt werden. Sie sind in den meisten Bundesländern genehmigungsfrei und dienen als Wind- und Regenschutz.
Ähnlich wie bei Kaltwintergärten ist bei einem Anlehnhaus-Wintergarten eine Heizung nur bedingt notwendig, da dieser überwiegend für Pflanzen als Gewächshaus oder externer Raum genutzt wird. Welches Material verwendet werden soll, kann frei und nach Bedarf entschieden werden. Ideal sind Holz- oder Aluminiumkonstruktionen. Da der Anbau mit der Hauswand fest verbunden wird, ist er damit auch windfest. Es ist aber auch möglich, das Glashaus freistehend im Garten zu errichten.
Je nach Bauweise gibt es aufwendigere und teurere Formen: Als erste Anbau-Variante gilt der Polygon-Wintergarten. Dieser erinnert mit seinem sechs- oder mehreckigen Grundriss an einen Pavillon. Vor allem bei Häusern mit ähnlich konstruierten Dächern gilt diese Variante als äußerst ansprechend – in ästhetischer als auch architektonischer Hinsicht. In jedem Fall sollte man bei der Planung seines Wintergartens die Raumausnutzung und Schattierung genau bedenken – auf neuffer.de beraten wir Sie gerne zu Ihrem Bauvorhaben.